17. Willkommen im Grid
Wir haben bereits an vielen Stellen in Bitwig Studio den modularen Aufbau und die modulare Denkweise kennengelernt, meist in Form von zusammengefassten Funktionsblöcken – dies können sowohl Audio-Clips sein, die mehrere Audio-Events enthalten, Controller-Skripte, die verschiede Spuren und Devices auf dieselbe Art und Weise steuern, als auch das Verschieben von Elementen von einem Projekt in ein anderes. In einigen Fällen wird diese modulare Denkweise mit Sound-Synthese assoziiert. Prominentestes Beispiel sind die Expressions des Unified-Modulation-Systems. Aber die Idee einer wirklich modularen Sounddesign-Umgebung innerhalb von Bitwig Studio war schon von Anfang an existent.
Diese Idee wurde nun mit dem Grid realisiert. Mit einer Bibliothek von über 180 Modulen (für Kurzbeschreibungen siehe Kapitel 19: Device-Referenz), intuitiven Editiermöglichkeiten (die in diesem Kapitel beschrieben werden), einem interaktiven Hilfesystem (siehe Interaktive Modulhilfe) und der grafischen Darstellung der Signale innerhalb der Module (siehe Modul-Oszilloskope im Inspektor-Panel) ist das Grid unser System für das modularen Patching.
Viele Regeln für das Patchen gelten auch hier: Ausgänge werden mit Eingängen mithilfe von Patchkabeln verbunden. Der Zugriff auf Parameter erfolgt direkt am Modul. Eingänge verfügen oftmals über Abschwächer, um das Signal für das Modul anzupassen. Verschiedene Steuerspannungen summieren sich, und nicht verbundene Ein- oder Ausgänge haben den Wert null ...
Die allgemeinen Regeln von Bitwig Studio gelten weiterhin: Parameter können automatisiert oder Controllern zugewiesen werden, moduliert oder Ziel von Controller-Skripten sein. MPE-Notensignale werden direkt unterstützt. Jedes Signal kann zu einem Modulator werden, der an anderer Stelle verwendet wird ...
Und doch gibt es einige Neuerungen. Beim Austausch von Modulen bleiben bestehende Verbindungen erhalten. Somit wird der Sound nicht unterbrochen – selbst wenn Module neu hinzugefügt oder gelöscht werden. Alle Steuersignale innerhalb des Grids sind stereo. Es existiert eine Modulversion des Bitwig Samplers, und durch die vielen Möglichkeiten der Visualisierung des Signalflusses können Sie beispielsweise die Auswirkung einer Parameteränderung sehen, noch bevor Sie sie hören. Weiterhin können Sie Patches für Generative Musik erstellen, die Noten selbständig erzeugen ...
Schauen wir uns zunächst die Arbeitsweise im Grid an.
Arbeiten mit dem Grid-Editor
Wie mit anderen Devices auch, können Sie mit dem Grid Presets abspeichern und vorhören. Factory-Sounds haben immer bereits zugewiesene Remote Controls, mit deren Hilfe Sie den Sound justieren können. Poly-Grid-Patches lassen sich durch Notensignale spielen, Patches im FX Grid verarbeiten hingegen (üblicherweise) Audiosignale, und das Note Grid bietet Möglichkeiten zur Bearbeitung oder Erzeugung von Noten. Im einfachsten Fall stellt das Grid also zusätzliche Soundquellen zur Verfügung.
Anmerkung | |
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Ein weiterer Grund für drei unterschiedliche Devices ist eine klare Trennung beim Browsen. Wenn Sie nach Instrumenten-Presets suchen (indem sie auf das + einer leeren Instrumentenspur klicken), werden Presets für Poly Grid neben denen für Phase-4 und weiteren VST-Instrumenten angezeigt. Wenn Sie auf der Suche nach Audioeffekten sind (indem Sie auf das + einer Audiospur oder innerhalb einer FX-Chain eines Instruments klicken), werden Presets für das FX Grid neben denen für EQ+ und Containern für die Audiobearbeitung wie Multiband FX-3 angezeigt. Wenn Sie auf das + klicken, das sich vor einem Instrument befindet, werden Presets für Noteneffekte angezeigt, einschließlich Patches für das Note Grid, Strum und vielem mehr. |
Wenn Sie einen Patch verändern oder von Grund auf neu erstellen – kurz: patchen – wollen, müssen Sie sich mit dem Grid-Editor vertraut machen. Dieser befindet sich in der vergrößerten Device-Ansicht, die uns bereits bekannt ist (siehe Die vergrößerte Device-Ansicht). Sie können außerdem mit der Übersichtsdarstellung in der Mitte eines Grid-Devices interagieren.
Um den Grid-Editor zu öffnen, klicken Sie auf die Übersichtsdarstellung des Grid-Devices innerhalb des Device-Panels.
Um innerhalb eines Grid-Devices zu scrollen, klicken (oder klicken und ziehen) Sie innerhalb der Übersichtsdarstellung des Devices, um den angezeigten Bereich zu verschieben.
Innerhalb des Grid-Editors können Sie auch auf folgende Arten scrollen:
Verwenden Sie das Scrollrad Ihrer Maus.
Bewegen Sie die Maus über eine freie Stelle im Patch, klicken Sie mit gehaltener SHIFT-Taste (alternativ auch mit der mittleren bzw. Scrollwheel-Taste) auf den Hintergrund und ziehen Sie die Maus.
Auf einem Touchscreen tippen Sie mit zwei Fingern auf eine freie Stelle im Patch und bewegen Ihre Finger.
Falls Sie mehr Platz für den Grid-Editor schaffen wollen, können Sie das Device Panel und andere Panels schließen, indem Sie auf die entsprechenden Panel-Symbole klicken (siehe Panel-Symbole). Alternativ können Sie den Editor auch in einem separaten Fenster öffnen, indem Sie oben rechts auf den Undock-Schalter klicken (siehe Die vergrößerte Device-Ansicht).
Um den Grid-Editor zu schließen, doppelklicken Sie auf die Übersichtsdarstellung des Grid-Devices innerhalb des Device-Panels, oder klicken Sie auf das x in der oberen rechten Ecke der vergrößerten Device-Ansicht.
Schauen wir uns den Editor nun etwas genauer an.
Die Modul-Palette
Im oberen Bereich des Grid-Editors befindet sich die Modul-Palette, in der sich alle Grid-Module befinden.
Auf der linken Seite der Palette werden die 16 Kategorien der Module angezeigt. Wenn Sie auf eine der Kategorien klicken, werden auf der rechten Seite alle Module dieser Kategorie angezeigt. In der obigen Abbildung sind dies beispielsweise alle Module der Kategorie Envelope. Falls zu wenig Bildschirmplatz zur Verfügung steht, um alle Module gleichzeitig anzuzeigen, lässt sich dieser Bereich horizontal scrollen. Dies funktioniert auch mit dem vertikalen Scrollrad einer Maus.
Anmerkung | |
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Eine detaillierte Beschreibung der einzelnen Module jeder Kategorie finden Sie in Grid-Modul. |
Um nach Modulen zu suchen, klicken Sie auf das Suchfeld in der linken oberen Ecke des Grid-Editors und tippen Sie die Suchanfrage ein. Der Bereich, in dem sich die Kategorien befinden, wird ausgeblendet, um den gesamten Platz für die Suchergebnisse zur Verfügung zu stellen.
Neben den Schaltern, die sich in allen vergrößerten Device-Ansichten befinden (oben links zum Ein- oder Ausschalten des Devices, oben rechts zum Schließen oder Öffnen als separates Fenster), verfügt der Grid-Editor über einige zusätzliche Schalter:
Ein Klick auf das Symbol des Vorhängeschlosses aktiviert den Lock-Modus. Damit können zwar weiterhin Parameter verändert, jedoch keine Module hinzugefügt oder Kabelverbindungen geändert werden. Um den aktivierten Lock-Modus auch grafisch zu verdeutlichen, werden sowohl die Modul-Palette als auch das Hintergrundraster ausgeblendet.
Das Symbol rechts neben dem Vorhängeschloss symbolisiert die Kategorien der Modul-Palette. Mit diesem Schalter können Sie die Modul-Palette (einschließlich Suchfeld) ein- oder ausblenden. Somit schaffen Sie mehr Platz zur Editierung Ihres Patches, falls Sie die Palette nicht benötigen.
Auf der rechten Seite der Kopfzeile befinden sich drei Zoom-Schalter. Damit können Sie die Anzeige des Patches innerhalb des Grid-Editors verkleinern (-), vergrößern (+) oder auf die ursprüngliche Größe zurücksetzen (das Lupensymbol mit der 1).
Anmerkung Dieser Zoom ist unabhängig von der Skalierung, die Sie für jeden Bildschirm getrennt einstellen können (siehe Weitere Einstellungen).
Der übrige Teil des Fensters ist für die Editierung Ihres Patches vorgesehen.
Arbeiten mit Modulen
Um ein Modul zu Ihrem Patch hinzuzufügen, ziehen Sie ein beliebiges Modul aus der Modul-Palette auf einen freien Bereich Ihres Patches.
Sie können auch mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich Ihres Patches klicken, um ein Pop-up-Menü mit den Modul-Kategorien anzeigen zu lassen.
Ein Klick auf das Modul fügt es an der Stelle ein, auf die Sie mit der rechten Maustaste geklickt haben.
Um ein Modul in Ihrem Patch mit einem anderen zu ersetzen, ziehen Sie das neue Modul aus der Palette auf die Mitte des Moduls, welches Sie ersetzen wollen.
In diesem Beispiel ziehen wir ein ADSR-Modul aus der Palette auf die Mitte des AR-Moduls innerhalb des aktuellen Patches. Der helle Rahmen um das AR-Modul verdeutlicht uns, dass das Modul gerade ausgewählt ist.
In der obigen Abbildung sehen wir das Resultat: Das AR-Modul wurde tatsächlich gegen das ADSR-Modul ausgetauscht. Alle kompatiblen Parameter wurden übertragen sowie alle relevanten Patchverbindungen und alle Verbindungen zu Modulatoren neu verbunden.
Um ein Modul in Ihrem Patch mit einem ähnlichen Modul zu ersetzen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Modul, welches Sie ersetzen wollen, und wählen Sie ein neues Modul aus dem Bereich Replace with des Kontextmenüs aus.
Beide Methoden, ein Modul zu ersetzen, führen zum exakt gleichen Ergebnis – in diesem Fall wird ein Triangle-Oszillator gegen einen Pulse-Oszillator ausgetauscht. Dabei werden alle korrespondierenden Einstellungen und Verbindungen des Originals verwendet.
Anmerkung | |
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Polymer ist ein hybrider modularer Synthesizer, bei dem einzelne Kernelemente wie der Oszillator, das Filter und der Hüllkurvengenerator ausgetauscht werden können. Filter+ und Sweep sind Filtereffekte mit austauschbaren Waveshapern und Filtern. Alle drei dieser Grid-basierten Devices besitzen Menüs zum Austausch der Module, equivalent zu der Funktion Replace with des Grids. Alle Einstellungen und Modulationen werden beim Austausch der Module beibehalten. Darüber hinaus kann jedes dieser Devices in ein voll editierbares Grid Device konvertiert werden. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Kopfzeile von Polymer und wählen aus. Bei Filter+ oder Sweep wählen Sie nach einem Rechtsklick auf die Kopfzeile aus. |
Um ein Modul zu löschen, wählen Sie das Modul im Grid-Editor aus und drücken die LÖSCHTASTE oder BACKSPACE.
Im obigen Beispiel haben wir das ADSR-Modul aus dem Patch gelöscht. Aber anstatt nun das Modul und alle verbundenen Kabel zu löschen, hat das Grid "gemerkt", dass ein Signal durch das ADSR-Modul geflossen ist und das Modul daraufhin mit einer Kabelverbindung ersetzt, die den Triangle-Oszillator direkt mit dem Audio Out verbindet.
Interaktive Modulhilfe
Ein Feature des Grids ist, dass die Dokumentation jedes einzelnen Moduls direkt in das Programm integriert ist. Wir freuen uns natürlich, dass Sie dieses Handbuch lesen, aber detaillierte Beschreibungen aller Funktionen sind direkt am Modul besser aufgehoben.
Um die Dokumentation eines Moduls anzuzeigen, wählen Sie das Modul im aktuellen Patch aus und klicken dann auf im -Menü.
Alternativ können Sie auch das Modul auswählen und dann auf den Schalter Show Help im Inspektor-Panel klicken oder die Taste F1 drücken (die Standardzuweisung für Show Help Item). Daraufhin öffnet sich das Hilfefenster.
Hier werden alle relevanten Informationen zu den Parametern des Moduls angezeigt. Zusätzlich zu den Elementen des normalen Interfaces werden in der unteren Hälfte auch sämtliche Inspektoren-Parameter angezeigt. Dies kann sich als sehr hilfreich erweisen, da diese Parameter gerne übersehen werden.
Abgesehen von der Darstellung der Hilfetexte ist das angezeigte Modul tatsächlich das Modul aus Ihrem Patch. Das heißt, dass die Anzeigen an Ein- und Ausgängen sowie die Indikatorringe für Modulatoren den aktuellen Status des Moduls in Ihrem Patch anzeigen. Parameter können in dieser Ansicht frei verändert werden, und falls Sie eine Moduseinstellung ändern, wird auch dies auf der Hilfeseite dargestellt. Wird wie im obigen Beispiel die Delay-Zeit des Mod Delay von 16tel-Noten auf eine tempounabhängige Zeit umgestellt, ändern sich sowohl die verfügbaren Parameter als auch die Beschreibungen.
Modul-Oszilloskope im Inspektor-Panel
Wenn ein Modul im Grid-Editor ausgewählt wird, zeigt das Inspektor-Panel neben den verfügbaren Parametern auch ein Oszilloskop an, das die Signale an den Ein- und Ausgängen des Moduls visualisiert.
Im obigen Beispiel ist das AR-Modul im Grid-Editor ausgewählt. Das Inspektor-Panel zeigt in diesem Fall automatisch drei Oszilloskope für die Eingänge (zwei für die Eingänge am Device und eines für den Pre-Cord) und zwei Oszilloskope für die Ausgänge an. Beachten Sie, dass das Oszilloskop für das Gate In eingeklappt und leicht abgedunkelt dargestellt wird, weil momentan nichts mit diesem Eingang verbunden ist.
Arbeiten mit Patchverbindungen
Da wir nun Module zu unserem Patch hinzufügen können, müssen wir sie nur noch verbinden. Dies geschieht mit (virtuellen) Patchkabeln.
Um eine Patchverbindung zu erstellen, klicken Sie auf den Ausgang eines Moduls und ziehen Sie das Kabel auf einen Eingang. Der umgekehrte Weg, ein Kabel von einem Eingang zu einem Ausgang zu ziehen, ist ebenso möglich.
Das Kabelende wird automatisch auf nahe gelegene Anschlüsse gezogen. Sobald Sie die Maustaste loslassen, wird das Kabel mit dem Anschluss verbunden und der Signalfluss hergestellt.
Anmerkung | |
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Im Grid ist es möglich, einen Ausgang mit mehreren Eingängen zu verbinden. Eingänge können jedoch nur mit einem einzigen Kabel verbunden sein. Sie können natürlich mehrere Signale zusammenmischen und dieses Signal dann wiederum mit einem Eingang verbinden. Im Grid ist dies sogar mithilfe von Modifikatortasten möglich (siehe Module inklusive Kabeln einfügen). |
Um eine Patchverbindung zu lösen, doppelklicken Sie auf den Ein- oder Ausgang, dessen Verbindung Sie lösen möchten.
Um eine Patchverbindung zu ändern, doppelklicken Sie auf ein Kabelende, ziehen es auf einen anderen Anschluss und lassen dort die Maustaste los. Damit werden alle Kabelverbindungen geändert, die mit diesem Anschluss verbunden waren. Wenn beispielsweise mehrere Kabel mit einem Ausgang verbunden sind, werden alle Verbindungen dieses Ausgangs auf einmal geändert.
Anmerkung | |
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Wenn Sie auf ein Kabelende doppelklicken und es auf einen leeren Bereich ziehen, wird die Verbindung gelöst. |
Module inklusive Kabeln einfügen
Wir haben bereits die grundlegenden Arbeitsweisen einer virtuellen modularen Umgebung kennengelernt: das Einfügen und Entfernen von Modulen und das Erstellen von Patchverbindungen. Doch das Grid bietet Ihnen noch weitere Möglichkeiten, Patches auf eine intelligente und einfache Art und Weise zu erstellen. Wir kennen bereits das Verfahren, um Module zu ersetzen (siehe Arbeiten mit Patchverbindungen), Sie haben aber auch die Möglichkeit, Module inklusive Patchkabeln hinzuzufügen. So können Sie sich ganz auf das Sounddesign konzentrieren und müssen sich weniger um das Patch-Management kümmern.
Um ein Modul inklusive Patchkabeln hinzuzufügen, ziehen Sie es aus der Palette auf den Anschluss, mit dem Sie es verbinden wollen, und lassen dann die Maustaste los.
Wenn Sie ein Modul auf einen nicht verbundenen Ein- oder Ausgang ziehen, wird ein passender Anschluss des Moduls damit verbunden.
Anstatt auf einen bestimmten Anschluss können Sie das Modul auch auf die rechte oder linke Seite eines anderen Moduls ziehen.
Bitwig Studio wird daraufhin den Ein- oder Ausgang des neuen Moduls mit dem passenden Anschluss verbinden.
Sie können ein neues Modul auch auf einen bereits belegten Anschluss ziehen.
Der Signalfluss wird daraufhin durch das neue Modul geleitet.
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Falls Sie das Modul auf einen bereits belegten Eingang ziehen, wird diese eine Verbindung (falls möglich) durch das neue Modul geleitet. Falls Sie es auf einen bereits belegten Ausgang ziehen, werden alle bereits vorhandenen Kabel durch das neue Modul geleitet. |
Sie haben außerdem die Möglichkeit, die gängigen Prozessormodule wie Mixer oder Abschwächer beim Erstellen von Patchverbindungen automatisch hinzuzufügen.
Um ein Prozessormodul beim Erstellen einer Patchverbindung hinzuzufügen, ziehen Sie zunächst das Kabel vom Ausgang zum gewünschten Eingang und halten dann eine der Modifikatortasten gedrückt, die in der Fußzeile angezeigt werden.
Im obigen Beispiel wird die SHIFT-Taste gedrückt. Sobald man die Maustaste nun loslässt, wird ein Attenuate-Modul in die neue Patchverbindung eingefügt.
Da Eingänge nur mit einem Kabel verbunden sein können, besteht die Möglichkeit, zusätzliche Eingänge durch das Vorschalten von "Merge"-Modulen zu schaffen.
Um ein vorhandenes Signal mit einer neuen Patchverbindung zu mischen, ziehen Sie zunächst das Kabel vom Ausgang zum bereits belegten Eingang und halten dann eine der Modifikatortasten gedrückt, die in der Fußzeile angezeigt werden.
Im obigen Beispiel wird die Modifikatortaste für ein Mixer-Modul gedrückt. Somit wird das bereits vorhandene Signal mit dem der neuen Patchverbindung mithilfe eines Mixer-Moduls zusammengemischt und mit dem ursprünglichen Eingang verbunden.
Anordnen von Modulen
Module können auf ähnliche Art und Weise neu angeordnet werden, wie Sie es bereits vom Einfügen von Modulen inklusive Patchkabeln kennen (siehe Module inklusive Kabeln einfügen).
Um ein Modul in Ihrem Patch neu anzuordnen, ziehen Sie das Modul von seinem ursprünglichen Ort auf den Anschluss, mit dem Sie es verbinden möchten, und lassen Sie dann die Maustaste los.
Sobald Sie die Maustaste loslassen, wird das Modul innerhalb des Patches neu angeordnet.
- 0. Willkommen zu Bitwig Studio
- 1. Die Grundlagen von Bitwig Studio
- 2. Die Benutzeroberfläche
- 3. Die Arrange-Ansicht und Spuren
- 4. Browser in Bitwig Studio
- 5. Arranger Clips
- 6. Der Clip-Launcher
- 7. Die Mix-Ansicht
- 8. Einführung in die Devices
- 9. Automation
- 10. Arbeiten mit Audio-Events
- 11. Arbeiten mit Noten
- 12. Operatoren für lebendige musikalische Sequenzen
- 13. Wechseln zwischen Noten und Audiodaten
- 14. Arbeiten mit Projekten und Exportfunktionen
- 15. MIDI-Controller
- 16. Modulatoren, Device Nesting und mehr
- 17. Willkommen im Grid
- 18. Arbeiten mit einem Tablet-PC
- 19. Device-Referenz
- 19. Impressum