Ein Prozessor, der den Charakter von verschiedenen Instrumentenverstärkern auf ein Audiosignal überträgt.

In der Verstärkerstufe PRE befindet sich ein Equalizer mit den drei Bändern L(ow), M(id) und H(igh). In diesem Model sind die beiden äußeren Bänder L(ow) und H(igh) als Hoch- bzw. Tiefpassfilter konfiguriert, bei denen man jewels die Frequenz, Resonanz und Flankensteilheit einstellen kann. Das Mittenband M(id) ist ein Glockenfilter mit variabler Frequenz, Verstärkung und Güte. Zusätzlich gibt es auf der rechten Seite des Devices eine Nested-Device-Chain, um in die Verstärkerstufe PRE weitere Prozessoren einschleifen zu können.

Es folgt eine DRIVE-Stufe, mit deren Hilfe man das Signal verzerren kann. Neben der Möglichkeit, das Signal mit dem Drive-Regler um bis zu 48 dB zu verstärken, können Sie zusätzlich aus verschiedenen "Sättigungsmodellen" auswählen, wie z. B. Class AB, Eulic, Fold B etc. Mit zwei weiteren Reglern lässt sich die Übersteuerung noch genauer Ihren Klangvorstellungen anpassen: Bias fügt dem Signal ein Offset hinzu, und Sag schwächt das Signal ab, falls ein sehr hoher Drive-Wert eingestellt wurde. Dies wird auch optisch mithilfe der LED angezeigt.

Hinter dem Drive-Bereich folgt mit POST eine weitere Verstärkerstufe, deren Aufbau mit der PRE-Verstärkerstufe identisch ist. Auch hier gibt wiederum auf der rechten Seite des Devices eine Nested-Device-Chain, um in die Verstärkerstufe POST weitere Prozessoren einschleifen zu können.

Mit CABINET befindet sich in der letzten Stufe des Amp-Devices die Simulation einer Lautsprecherbox. Dort lassen sich neben den physikalischen Eigenschaften wie Breite, Höhe und Tiefe auch der Anteil der Reflexionen der virtuellen Box einstellen, die ein akustisches Phasing hinzufügen. Der Klang der Lautsprecherbox lässt sich zusätzlich mit dem Regler Color einstellen, und mit den Schaltern A bis H können Sie zwischen acht verschiedenen Lautsprechervarianten umschalten. Die Phase des Signals lässt sich mit dem Schalter ø umkehren, und mit dem Mix-Regler lässt sich der Klang der virtuellen Box stufenlos mit dem Klang vor der Lautsprechersimulation mischen.

Im globalen Bereich auf der rechten Seite des Devices befinden sich ein Gain-Regler und ein globaler Mix-Regler.

Ein Effekt, der die Qualität des Audiosignals verringert. Er besitzt die Parameter CLOCK, GATE, SHAPE (mit Optionen für Sättigung und Verzerrung) und QUANTIZE (mit verschiedenen weiteren Optionen). In der Ausgangsstufe befindet sich ein Mix-Regler, mit dem das trockene und das Effektsignal überblendet werden können, sowie eine Wet FX Chain, in die Devices oder Plug-ins geladen werden können, die ausschließlich das Effektsignal verarbeiten. Schließlich gibt es eine Anti-Alias-Option sowie einen Width-Regler zur Steuerung der Stereobreite.

Ein Distortion-Effekt, der auf hartem Clipping basiert. Vor der Verzerrung durchläuft das Signal einen Equalizer, danach ein Tief- und Hochpassfilter.

Ein logarithmischer Shaping-Effekt. Im linken Panel befinden sich Regler für Drive, Normalize, Frequenz des Tiefpassfilters sowie Makeup Gain. Im Panel rechts daneben befindet sich eine Kurvendarstellung sowie je ein Regler-Set für Threshold, Amount und Knee für laute und leise Signale. Des Weiteren gibt es drei Skew-Regler aufseiten der lauten Signale, mit denen sich positive und negative Signalanteile unterschiedlich bearbeiten lassen.